Glückliche Zeiten – April 2018
von Alan Ayckbourn
Regie Michalea Affmann
Drei Tische in einem Restaurant, ein Familientreffen.
Am Tisch in der Mitte die Gegenwart, links die Vergangenheit und rechts die Zukunft.
Alles fängt ganz harmlos an: Die Bauunternehmerfamilie Stratton trifft sich im Stammlokal „Bissa de Calvi“, um den 64. Geburtstag von Mutter Laura zu feiern.
Es erscheinen der ältere Sohn Glyn mit seiner Frau Stephanie und der jüngere Sohn Adam mit seiner Freundin, der Friseurin Maureen. Während Glyn im väterlichen Betrieb arbeitet und gerade versucht, seine brüchige Ehe zu retten, ist Adam auf Selbstfindungssuche und präsentiert an diesem Abend seine – nicht „standesgemäße“ – Flamme.
Vater Gerry bemüht sich den Anschein einer glücklichen Familie zu wahren, doch nach und nach tun sich Abgründe auf. Zwischen Dessert, Kaffee und jeder Menge Alkohol werden Bosheiten ausgetauscht, schwelende Konflikte ausgetragen.
Dazwischen agieren als verbindendes Element, Motor und Katalysator mit umwerfender Komik der Besitzer und die Kellner des „Bissa de Calvi“.
Lassen Sie sich von der Spielfreude der Theatergruppe Olympiadorf anstecken und unterhaltsam in das zwischenmenschliche Katastrophengebiet Nummer Eins führen: die Familie. Sie werden Ihren Spaß haben!
Wann: 19./20./21. und 26./27./28. April 2018 jeweils um 19.30 Uhr
Wo: forum 2 im Olympiadorf, Nadistr. 3
Eintritt: € 11,-/ ermäßigt € 8,-
Karten: Kulturverein Olympiadorf, Di. 15-17 Uhr,
Tel. 089-35 75 75 63 (AB)
Apotheke am Forum, Helene-Mayer-Ring 14
Reservierungen
per E-Mail: karten@theatergruppe-olympiadorf.de
Das schreibt die Presse:

„Glückliche Zeiten“ hatten die Premierenbesucher im Forum 2 – von der Premiere, dem Stück, der Inszenierung und insbesondere von den Darstellern konnte man begeistert sein. An den Reaktionen aller Zuschauer und den zum Schluss noch die glücklichen Zeiten widerspiegelnden Gesichtern der Zuschauer konnte man einen großen Erfolg ablesen.
Das Team wird bei jeder Aufführung besser und hat die Ebene eines Laientheaters verlassen. Besonders die Rolle und die Verkörperung der zunehmend alkoholisierten Unternehmersgattin war grandios. Man hätte diese und auch andere Rollen in Richtung Slapstick abrutschen lassen können, aber die Gefahr war nie gegeben. Die Mischung aus Ernsthaftigkeit und Lustigkeit war verblüffend ausgewogen.
Wie bei den „glücklichen Zeiten“, deren Vorhandensein man erst im Nachhinein feststellen und würdigen kann, war dies eine „glückliche Aufführung“, die man während des Spiels genießen, aber deren Ausgewogenheit und Großartigkeit sich erst im nachhinein mit Macht manifestierte.
Dass es eine Aufführung im nicht-Profi-Bereich war, konnte man eigentlich nur an Nebensächlickeiten merken, zum Beispiel am klemmenden Vorhang zu Beginn. Chapeau!
Siegfried Mösch
